Das Schicksal von Zugewanderten kann sehr bewegend sein. Beispielsweise bringen Geflüchtete oft leidvolle Erfahrungen von ihrer Flucht mit. Auch das Ankommen in Deutschland kann ihnen schwerfallen. Viele berichten, dass sie sich fremd fühlen oder Isolation und Diskriminierung erfahren. Dadurch können ehrenamtliche Begleiter:innen mit Traumata, Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen konfrontiert sein. Um einen Umgang damit zu finden, kann es hilfreich sein, die eigenen Handlungsmöglichkeiten und -grenzen im Ehrenamt zu reflektieren und das Erzählte zu verarbeiten, z. B. in Form von Supervision. Die Arbeitshilfe „Organisation, Reflexion und Qualitätssicherung der Beratungsprozesse“ des Paritätischen Gesamtverbandes gibt einen Einblick in Möglichkeiten des Umgangs mit schwierigen Beratungssituationen, der Supervision und kollegialen Beratung sowie weiteren organisatorischen Aspekten der Beratungsarbeit.
In unserer Infothek finden Sie noch mehr Wissenswertes zum Thema Selbstreflexion und Supervision in der Beratung und Begleitung von Zugewanderten und Geflüchteten sowie zu vielen weiteren Themen.