Vorurteile sind Einstellungen gegenüber Personen oder Personengruppen, die mit negativen Bewertungen verknüpft sind. Dabei werden bestimmte Merkmale (tatsächliche oder angebliche) herausgegriffen und als typisch für diese Personengruppe erachtet. Vorurteile beruhen also auf Verallgemeinerungen und sind gleichzeitig abwertend.
Beispiele für Vorurteile können etwa sein:
Meist beziehen sie sich auf folgende Merkmale einer Person:
Vorurteile können zudem Einfluss darauf haben, wie man sich anderen gegenüber verhält. Sie können die gedankliche Basis für diskriminierendes Verhalten sein (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2012).
Diskriminierung ist die Benachteiligung einer Gruppe von Menschen aufgrund bestimmter Merkmale wie Herkunft, Sprache, Erscheinungsbild, Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Kultur oder Bildungsstand (vgl. Faktensammlung Diskriminierung der Bertelsmann Stiftung, 2018).
Diskriminierungen können dabei auf unterschiedliche Weise auftreten:
(Quelle: Faktensammlung Diskriminierung der Bertelsmann Stiftung 2018)
Betroffene leiden nachweislich unter Diskriminierung. Sie können ihre Fähigkeiten nicht zeigen und fühlen sich nicht wertgeschätzt. Eine fehlende Anerkennung kann dabei nicht selten auch zu geringem Selbstwertgefühl der Betroffenen führen.