Arbeit und Ausbildung sind für Zugewanderte meist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration in die Gesellschaft. Arbeit ist Alltag und am Arbeitsplatz findet ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens statt. Dabei kann gerade der persönliche Kontakt im Betrieb Vorbehalte gegenüber Zugewanderten abbauen und für ein positives Arbeitsklima sorgen. Schutz gegen Diskriminierung und Vorurteile erspart nicht nur den Mitarbeiter:innen belastende Erfahrungen, sondern kommt auch dem Unternehmen zugute.
Zugewanderte bringen nicht selten Kompetenzen und Fähigkeiten mit, von denen hiesige Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen profitieren können: Neben beruflichen Qualifizierungen aus den Herkunftsländern bilden auch vielfältige Sprachkenntnisse sowie die Motivation, finanziell unabhängig zu werden und in Deutschland Fuß zu fassen, die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Umso wichtiger ist es, Vorurteilen und Diskriminierungen im eigenen Betrieb vorzubeugen und sie, wenn nötig, offen anzusprechen. Ein erster Schritt ist die Bereitschaft, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und mehr darüber zu erfahren.
Auf den kommenden Seiten finden Sie Informationen und Materialien zu folgenden Themen:
Vorurteile und Diskriminierung: Begriffe und Definitionen
Diskriminierungsschutz am Arbeitsplatz
Praxishilfen zur Antidiskriminierung am Arbeitsplatz