Nachträglicher Erwerb der Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife ist ein Bildungsabschluss der Sekundarstufe II. Er berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften bzw. Fachhochschule und an bestimmten Universitäten.

An einer Fachoberschule

Die Fachoberschule führt zur Fachhochschulreife, die mit Bestehen der Abschlussprüfung erworben wird. Die Dauer beträgt zwei Jahre, bei verkürzter Dauer ein Jahr. Der Abschluss kann auch berufsbegleitend erworben werden. Schüler:innen können zwischen verschiedenen Fachrichtungen bzw. Schwerpunkten wie z.B. Technik, Gesundheit und Soziales oder Gestaltung wählen.
Voraussetzungen für den Erwerb der Fachhochschulreife sind der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss sowie ein Praktikumsplatz, der eigenverantwortlich beschafft werden muss. Für den Erwerb der Fachhochschulreife innerhalb eines Jahres ist zusätzlich eine mindestens zweijährige, erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich. Diese kann sowohl in einer dualen als auch in einer vollzeitschulischen Berufsausbildung erfolgt sein, muss jedoch einer der angebotenen Fachrichtungen zuzuordnen sein.

In Kürze:

AbschlussFachhochschulreife
Voraussetzungen
  • zweijährig: Realschulabschluss, Praktikumsplatz
  • einjährig: Realschulabschluss, Praktikumsplatz, abgeschlossene Berufsausbildung (mind. zweijährig)
Bewerbungbei der jeweiligen Fachoberschule

Weiterführende Informationen

Lehrpläne und Rahmenrichtlinien der Fachoberschulen befinden sich auf der Seite des Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA).

Eine Liste der Fachoberschulen an öffentlichen berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt hält die Seite Schulliste.eu bereit.