Stärken und Potenziale zu kennen, hilft bei der Erstellung eines individuellen Bewerberprofils. Dabei ist es sinnvoll, auch außerberufliche Interessen und Aktivitäten des Ratsuchenden einzubeziehen. Gegebenenfalls kann eine migrationsspezifische Kompetenzfeststellung dabei unterstützen, informelle Kompetenzen zu erkennen.
Um Zugewanderte in Ausbildung und Arbeit zu integrieren, kann es daher hilfreich sein, zunächst mit ihnen über ihre Stärken zu sprechen. Hierfür hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und sieben Wohlfahrtsverbänden Kompetenzkarten entwickelt, die sowohl auf die Bedürfnisse der Migrant:innen als auch auf die der Berater:innen zugeschnitten sind. Sie visualisieren die Kompetenzen der Klient:innen und bilden eine Grundlage für den weiteren Beratungsprozess. Die Kompetenzbegriffe sind in sieben Sprachen übersetzt. Die Karten können bei der Bertelsmann Stiftung heruntergeladen werden.